Simone Solich

Heilpraktikerin eingeschränkt für Psychotherapie




Beratung und Therapie bei psychischem Trauma


Was ist ein Trauma? 

Der Begriff „Trauma“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Verletzung“.

Unter einem psychischen Trauma versteht man die Verletzung der Seele.


Ein Trauma  definiert sich als „kurz- oder lang anhaltendes Ereignis oder Geschehen von außergewöhnlicher Bedrohung mit katastrophalem Ausmaß, das nahezu bei jedem tiefgreifende Verzweiflung auslösen würde“.


Ein Trauma hat Auswirkungen auf Psyche und Körper.


Beispiele traumatischer Ereignisse

Unfall, Verlust von geliebten Menschen, plötzliche Arbeitslosigkeit, Beobachtung von einem katastrophalem bedrohlichem Ereignis, Ersthelfer, häusliche Gewalt, körperliche oder sexualisierte Gewalt auch in der Kindheit, Kriegserfahrung, Mobbing, Berentung und andere als bedrohlich empfundene Ereignisse.


Ohne das Ereignis, wären die unangenehmen Symptome nicht entstanden.


Mögliche Symptome

Vermeidung von Aktivitäten, Orte und anderen Gegebenheiten, die vor dem Ereignis selbstverständlich waren.  Emotionales und bilhaftes Wiedererleben, emotionale Taubheit, Gleichgültigkeit, Albträume, Schlafstörungen, Angst, Wutausbrüche, Konzentrationsschwierigkeiten, Schreckhaftigkeit, Depression, Ärger, Verzweiflung, Überreaktionen, weitere Symptome.


Ein Trauma ist so vielschichtig wie die traumatische Erfahrung, die ein Mensch erleiden musste.


Traumatische Ereignisse verändern Menschen

Jeder Mensch verarbeitet seine Traumatisierung anders: Beruf, Hobbies und Menschen, die früher wichtig waren, werden unwichtig. Interessen verschieben sich. Das ganze Umfeld kann sich verändern, die Psyche bekommt tiefe Risse und das eigene Selbst wird in Frage gestellt.

Bei traumatischen Erlebnissen, ob auf körperlicher oder psychischer Ebene, verlieren Betroffene zudem oftmals den Bezug zu ihrem Körper oder ekeln sich regelrecht davor. Die Traumafolgen werden zur umfassenden Belastung für die betroffene Person. Es entsteht/entwickelt sich eine erhebliche Beeinträchtigung der sozialen Leistungsfähigkeit.


Was ist die systemische Beratung und Therapie bei Trauma?

Die Systemische Traumatherapie versteht den Menschen als ein Wesen, das aus Körper, Geist und Seele besteht. Diese sind Ausdruck von inneren und äußeren Prozessen. Sind sie durch ein traumatisches Erlebnis aus dem Gleichgewicht geraten, besteht akuter Handlungsbedarf. Die Systemische Therapie bei Trauma bezieht sich bei der Verarbeitung auf die drei Aspekte Körper, Geist und Seele. Um diese wieder in Einklang zu bringen, erlernen Sie, wie die Symptome entstehen und Sie mit ihnen umgehen können.


In der Systemik werden Symptome vordergründig als Ausdruck bestimmter Beziehungsmuster angesehen und weniger als Krankheit. Systemische Interventionen zielen darauf ab, diese Muster deutlich werden zu lassen, persönliche Ressourcen zu aktivieren und die Handlungsmöglichkeiten zu erweitern.